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Werkstoffe prüfen

Modul-Kurzbezeichnung

QF-WSTP

Einordnung in den Bildungsgang bzw. Gliederung

Geprüfter Qualitätsfachmann (Fertigungsprüftechnik)
QF-BM
QF-HM
QF-KM
QF-OP
QF-QM
QF-WSTP
QF-PV

Modulbeschreibung

Das Tätigkeitsfeld des Qualitätsfachmanns umfasst auch die zerstörende bzw. zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. Die fachgerechte Härteprüfung, Auswertung, Vorbereitung bzw. Beschreibung der Prüfverfahren bilden dabei eine Einheit. Betrachtet wird die zunehmende Integration von Messtechnik im Fertigungsprozess.

Empfohlene Vorkenntnisse

TGB-KFQ

Dauer

ca. 9 Wochen

Kompetenzen

Die Teilnehmer
• analysieren technische Dokumente und Sachverhalte und begründen die Auswahl des geeigneten Verfahrens der Werkstoffprüfung,
• prüfen die Einsatzfähigkeit und kalibrieren die Prüfmittel,
• untersuchen die Ergebnisse und nehmen Einfluss auf die Prozesskette der Werkstoffbehandlung,
• übernehmen die Produktüberwachung und die Prozesslenkung, wobei sie sich ihrer Verantwortung für das Prozessergebnis bewusst sind.

Beschreibung des Lernaufwandes

ca. 270 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten

Methodische Hinweise/ Lehr- und Lernformen

• Blitzlicht, Brainstorming
• Handeln an Übungssituationen
• Einzel-, Gruppenarbeit

Zu verwendende Materialien/ Maschinen/ spezielle Software

Literaturausstattung, z. B.
• „Fachkunde Metall“ (Europa-Verlag)
• „Fertigungsmesstechnik“ (Vieweg + Teubner)
• „Rechenbuch Metall“ (Europa-Verlag)
• „Technisches Zeichnen“ [Hoischen-Fritz] (Cornelsen-Verlag)
• „Stahlschlüssel –Taschenbuch (Verlag Stahlschlüssel WEGST GmbH)
• „Tabellen mit Formelsammlung“ (Europa-Verlag)
Technik, z. B.
• Härtemessgeräte
o Zwick/ Roell ZHV 10 (Brinell, Vickers)
o Mitutoyo DUROTWIN (Rockwel)
• Rauheitsmessgeräte
o Mitutoyo SJ 200/400
o Mahr/ Garant H1

Beschreibung der Lernergebnisse

Die Teilnehmer
• werten Werkstoffangaben und Angaben der Werkstoffbehandlung in technischen Dokumenten aus und verknüpfen diese mit Informationen aus Normen und Tabellen,
• skizzieren technische Sachverhalte und erstellen technische Dokumente,
• stellen Bezüge zwischen den Angaben in technischen Dokumenten, den Prüfverfahren und Bauteilen her,
• verantworten den fachlich richtigen Einsatz von den Werkstoffprüfverfahren unter Berücksichtigung der Beanspruchung von Maschinenelementen,
• stellen die Einsatzbereitschaft der Prüfverfahren her und kalibrieren die Prüfmittel,
• kontrollieren und verändern Prüfpläne unter strategischen und ökonomischen Gesichtspunkten,
• analysieren Abweichungen aller Art unter Berücksichtigung der Werkstoffbehandlungsverfahren,
• treffen Entscheidungen über die Vertretbarkeit der geprüften Merkmale,
• weisen Prüfende in Arbeitsabläufe und Anweisungen ein bzw. erklären diese,
• überwachen und lenken die Veränderungsprozesse der Werkstoffeigenschaften mit statistischen Methoden.

Empfehlung für die Modulprüfung

kombinierte, situative Aufgabe – 60 %
fortlaufende Tests – 40 %

Stellenwert der Note(n) für die Endnote

Die Modulnote fließt zu 13 % in die Gesamtbewertung ein.

Verwendung des Moduls in anderen Lernorten/ Bildungsgängen bzw. Anschlussmöglichkeiten

Anpassungsqualifizierung mit Basis Metalltechnik

Bemerkungen

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