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Senioren aktivieren und bei der Gestaltung von Tagesangeboten mitwirken

Modul-Kurzbezeichnung

GSFK-SenBegl AllBegl-SenBegl

Einordnung in den Bildungsgang bzw. Gliederung

Gesundheits- und Sozial-
dienstleistungsfachkraft
GSFK-DokGW
GSFK-EH
GSFK-LEH
GSFK-RWQ
GSFK-DemBegl
GSFK-SenBegl
GSFK-PallBegl

Alltagsbegleiter
AllBegl-EH
AllBegl-LEH
AllBegl-RWQ
AllBegl-DemBegl
AllBegl-SenBegl

Modulbeschreibung

Innerhalb des Moduls werden Kompetenzen herausgebildet, welche dazu befähigen, Senioren unter Berücksichtigung der individuell verfügbaren Ressourcen bei der Tagesgestaltung zu unterstützen und ihnen somit die gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Weiterhin werden Kompetenzen für einen empathischen und wertschätzenden Umgang mit alten Menschen erworben. Die eigenständige und selbstbestimmte Lebensführung der Klienten steht dabei im Mittelpunkt.

Empfohlene Vorkenntnisse

KGB, praktische Erfahrungen in der Betreuung hilfebedürftiger Menschen

Dauer

ca. 8 Wochen

Kompetenzen

Die Teilnehmer
• gestalten unter Wahrung von Nähe und Distanz die Beziehung zu älteren hilfebedürftigen Menschen und wirken bei Maßnahmen zur Betreuung und
Tagesgestaltung mit,
• motivieren die Klienten und gehen empathisch mit deren Wünschen und Bedürfnissen um,
• berücksichtigen individuelle Biografien und Ressourcen bei der Planung von Aktivierungsangeboten.

Beschreibung des Lernaufwandes

ca. 246 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten

Methodische Hinweise/ Lehr- und Lernformen

• Übungen zu verschiedenen Möglichkeiten der Aktivierung von Senioren
• Interviews mit Senioren
• Hospitation in ambulanten oder stationären Einrichtungen für Senioren

Zu verwendende Materialien/ Maschinen/ spezielle Software

• „Handbuch Seniorenbegleitung: Lehr- und Praxisbuch für die Alltags- und Seniorenbegleitung“ (Dr. Peter Tonn, Senioba)

Beschreibung der Lernergebnisse

Die Teilnehmer
• planen Aktivierungsangebote unter Berücksichtigung der individuellen physiologischen Alterserscheinungen und damit einhergehender
Einschränkungen,
• überprüfen Möglichkeiten zur Aktivierung älterer Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen hinsichtlich ihrer Eignung für die
entsprechende Zielgruppe,
• beurteilen bei der Planung von Aktivierungsangeboten die Bedeutung der Tagesgestaltung für ältere Menschen,
• setzen Techniken der Erinnerungspflege (Biografiearbeit, Validation) ein,
• gehen mit Hilfsmitteln zur Mobilitätsförderung sicher und sorgsam um,
• erkennen Zeichen der Über- und Unterforderung und handeln unverzüglich,
• kooperieren mit den Klienten und Beteiligten im sozialen Netzwerk zur Sicherstellung der Alltagsaktivitäten,
• unterstützen die Klienten bei der Vorbereitung geplanter Unternehmungen,
• gehen respektvoll und vorurteilsfrei mit kulturellen und religiösen Besonderheiten um.

Empfehlung für die Modulprüfung

• Präsentation (unbenotet)
• Klausurarbeit (benotet)

Stellenwert der Note(n) für die Endnote

Die Modulnote fließt zu 10 % in die Gesamtbewertung ein.

Verwendung des Moduls in anderen Lernorten/ Bildungsgängen bzw. Anschlussmöglichkeiten

Das Modul wird innerhalb des Gesamtbildungsganges Gesundheits- und Sozialdienstleistungsfachkraft sowie innerhalb der Teilqualifizierung Alltagsbegleiter obligatorisch absolviert. Im Rahmen des Gesamtbildungsganges ist der Abschluss der Qualifizierung zum Assistenten für Dokumentation verpflichtend. Die Teilqualifizierung Alltagsbegleiter ist nicht an das Absolvieren dieser Qualifizierung gebunden.

Bemerkungen

DRK-Lehrgang

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