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Mechanische Baugruppen herstellen, mit steuerungstechnischer Funktion ausstatten und überwachen

Modul-Kurzbezeichnung

IMGF-STEU FKMT-STEU

Einordnung in den Bildungsgang bzw. Gliederung

Industriemechaniker
(Feingerätebau)
IMGF-MAN
IMGF-FÜG
IMGF-MASCH
IMGF-STEU
IMGF-TESYS
IMGF-INST
IMGF-CNC
IMGF-PV

Fachkraft Metalltechnik
(Montagetechnik)
FKMT-MAN
FKMT-FÜG
FKMT-MASCH
FKMT-STEU
FKMT-TESYS
FKMT-PV

Modulbeschreibung

Die Komplettierung von Baugruppen erfolgt durch Fügen von Einzelteilen und Normteilen. Ergänzt werden sie durch steuerungstechnische Komponenten, die einen automatisierten Ablauf ermöglichen. Durch die Verzahnung von Steuerungstechnik und Mechanik entstehen teilautomatisierte Systeme, welche überwacht, geprüft und eingestellt werden müssen.

Empfohlene Vorkenntnisse

TGB-KFQ

Dauer

IMGF: ca. 7 Wochen
FKMT: ca. 12 Wochen

Kompetenzen

Die Teilnehmer
• analysieren mechanische und steuerungstechnische Dokumentationen und interpretieren Angaben und Diagramme,
• richten steuerungstechnische Arbeitsplätze unter Beachtung von Vorgaben und Vorschriften ein,
• nehmen steuerungstechnische Anlagen in Betrieb und lösen selbstständig auftretende Störungen,
• inspizieren, optimieren und überwachen die Anlagen,
• weisen andere in die Handhabung der Anlagen ein,
• führen Maßnahmen der Qualitätssicherung mit Hilfe von Qualitätsregelkarten durch.

Beschreibung des Lernaufwandes

IMGF: ca. 210 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten
FKMT: ca. 360 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten

Methodische Hinweise/ Lehr- und Lernformen

• Recherche
• Blitzlicht, Brainstorming
• Handeln an Übungssituationen
• Einzel-, Gruppenarbeit

Zu verwendende Materialien/ Maschinen/ spezielle Software

Literaturausstattung, z. B.
• „Fachkunde Metall“ (Europa-Verlag)
• „Steuern und Regeln“ (Europa-Verlag)
• „Tabellen mit Formelsammlung“ (Europa-Verlag)
• „Steelfit - Englisch für Metallberufe“ (Klett-Verlag)
Maschinelle Ausstattung Werkstatt, z. B.
• Fräsmaschine FP1; TNC123
• Fräsmaschine DMU50; TNC124
• Drehmaschine Weiler-Praktikant
• Drehmaschine GDW LZ-280
• Drehmaschine NEF 320K; Siemens (Simatic-Zyklen)
• Flachschleifmaschine LogoMatic

Beschreibung der Lernergebnisse

Die Teilnehmer
• analysieren, ergänzen und erstellen technische Dokumente und steuerungstechnische Unterlagen,
• werten technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Rechercheergebnissen aus,
• bauen Anlagen nach Schaltplänen, Diagrammen und Anforderungen auf,
• wählen die zweckentsprechenden Steuerungsbauteile nach ihrer Funktion und ihrem Einsatzgebiet aus und integrieren sie in die Anlagen,
• realisieren Bauteilverbindungen (mechanisch, pneumatisch, elektrisch), prüfen diese und setzen sie bei Auftreten von Fehlern instand oder lösen die Beauftragung dazu
aus,
• überführen steuerungstechnische Anlagen in einen betriebssicheren Zustand, unter der Beachtung vorgegebener Einstellungen und Parameter,
• führen ein Abnahmeprotokoll und weisen den Nutzer in die Bedienung der Anlage ein,
• besprechen auftretende Abweichungen und dokumentieren diese und zeigen gleichzeitig Maßnahmen zur Behebung der Abweichungen auf und lösen die Problematik
selbstständig oder durch Beauftragung,
• führen Qualitätsregelkarten und werten diese aus.

Empfehlung für die Modulprüfung

kombinierte, situative Aufgabe – 60 %
fortlaufende Tests – 40 %

Stellenwert der Note(n) für die Endnote

Die Modulnote fließt zu 12 % in die Gesamtbewertung des Bildungsganges Industriemechaniker und zu 14 % in die Gesamtbewertung des Bildungsganges Fachkraft Metalltechnik ein.

Verwendung des Moduls in anderen Lernorten/ Bildungsgängen bzw. Anschlussmöglichkeiten

Aufstiegsqualifizierung Fachkraft Metalltechnik

Bemerkungen

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