Modul-Kurzbezeichnung
IMGF-FÜG FKMT-FÜG
Einordnung in den Bildungsgang bzw. Gliederung
Industriemechaniker
(Feingerätebau)
IMGF-MAN
IMGF-FÜG
IMGF-MASCH
IMGF-STEU
IMGF-TESYS
IMGF-INST
IMGF-CNC
IMGF-PV
Fachkraft Metalltechnik
(Montagetechnik)
FKMT-MAN
FKMT-FÜG
FKMT-MASCH
FKMT-STEU
FKMT-TESYS
FKMT-PV
Modulbeschreibung
Neben der Einzelteilfertigung ist das Fügen unterschiedlichster Komponenten und Werkstoffe für eine Baugruppe unerlässlich. Die Fügesystematik und die vor- bzw. nachgelagerten Bereiche sind dabei zu berücksichtigen. Eine gute Kommunikation zwischen den Abteilungen und Kunden ist dabei unabdingbar.
Empfohlene Vorkenntnisse
TGB-KFQ, Fertigungstechnik
Dauer
IMGF: ca. 8 Wochen
FKMT: ca. 12 Wochen
Kompetenzen
Die Teilnehmer
• analysieren vorgegebene technische Dokumentationen und wenden diese für die Auftragsbearbeitung unter Einbeziehung von Normen und Tabellen an,
• bearbeiten technische Sachverhalte im Kontext mit den angrenzenden Bereichen der Fertigung und Qualitätssicherung,
• richten Arbeitsplätze entsprechend den Anforderungen ein und planen die notwendigen Werkstoffe, Hilfsstoffe, Werkzeuge und Prüfmittel unter Beachtung vor- bzw.
nachgelagerter Prozessschritte,
• führen den Füge- und Montageprozess sorgfältig und verantwortungsbewusst durch,
• kontrollieren ihre Arbeitsschritte und Ergebnisse gegenüber den qualitativen Anforderungen,
• ziehen Schlussfolgerungen aus den Abweichungen für die eigene Prozessgestaltung und die Qualitätssicherung des Auftrages,
• übernehmen oder organisieren den innerbetrieblichen Transport der Bauteile bzw. Baugruppen.
Beschreibung des Lernaufwandes
IMGF: ca. 240 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten
FKMT: ca. 360 Ausbildungseinheiten á 60 Minuten
Methodische Hinweise/ Lehr- und Lernformen
• Recherche
• Blitzlicht, Brainstorming
• Handeln an Übungssituationen
• Einzel-, Gruppenarbeit
Zu verwendende Materialien/ Maschinen/ spezielle Software
Literaturausstattung, z. B.
• „Fachkunde Metall“ (Europa-Verlag)
• „Rechenbuch Metall“ (Europa-Verlag)
• „Technisches Zeichnen“ [Hoischen-Fritz] (Cornelsen-Verlag)
• „Stahlschlüssel – Taschenbuch“ (Verlag Stahlschlüssel WEGST GmbH)
• „Tabellen mit Formelsammlung“ (Europa-Verlag)
Maschinelle Ausstattung Werkstatt, z. B.
• Schlagschere
• Abkantbank
• Fräsmaschine FP1; TNC123
• Fräsmaschine DMU50; TNC124
• Drehmaschine Weiler-Praktikant
• Drehmaschine GDW LZ-280
• Drehmaschine NEF 320K; Siemens (Simatic-Zyklen)
Beschreibung der Lernergebnisse
Die Teilnehmer
• wählen Informationsquellen für den Arbeitsauftrag aus und bewerten diese,
• analysieren, ergänzen und erstellen technische Dokumente,
• organisieren und führen Beratungen, Besprechungen und protokollieren diese,
• richten Arbeitsplätze unter Beachtung geltender Vorschriften ein,
• wählen die notwendigen Materialien, Werkzeuge und Prüfmittel nach ökonomischen, Umwelt schonenden Kriterien aus,
• kontrollieren deren Einsatzfähigkeit und Betriebssicherheit,
• ermitteln und bestimmen alle notwendigen Komponenten für den Füge- und Montageprozess,
• führen den Fertigungs-, Füge- bzw. Montageprozess unter Berücksichtigung unterschiedlicher Materialien durch,
• führen eine laufende Kontrolle innerhalb der gesamten Prozesskette durch und sichern dadurch die Qualitätsanforderungen,
• kommunizieren Abweichungen mit den vor- und nachgelagerten Prozessen und dokumentieren diese,
• führen unter Berücksichtigung von Transport- und Sicherheitstechnik innerbetriebliche Transporte durch oder veranlassen diese.
Empfehlung für die Modulprüfung
kombinierte, situative Aufgabe – 60 %
fortlaufende Tests – 40 %
Stellenwert der Note(n) für die Endnote
Die Modulnote fließt zu 13 % in die Gesamtbewertung des Bildungsganges Industriemechaniker und zu 21 % in die Gesamtbewertung des Bildungsganges Fachkraft Metalltechnik ein.